Debakel beim Drapak Rodeo

Debakel beim Drapak Rodeo

"Drapak Rodeo" - Tschechien, 24. - 26.04.2015

Am 24.-26.04.2015 stand das zweite Rennen für Otto Freund in diesem Jahr an. Er wollte an den Erfolg vom letzten Jahr anknüpfen. Doch es kam alles andere als erwartet.

Drapak Rodeo 2015

Otto Freund betitelt sein letztes Rennen in Tschechien als "Abenteuer". Und wahrlich dies war Eines. Wie der Name Rodeo schon andeutet, war der Extreme Enduro Ausflug ein einziges Auf und Ab. Alles begann mit idealen Ausgangsbedingungen. Freund gestärkt von seinem guten Einstand beim „The Tough One“ und mit dem dritten Platz beim Rodeo aus dem letzten Jahr, fühlte sich perfekt gewappnet für dieses Rennwochenende.

Im schönen Petrikovice mitten im Riesengebirge fand die neue Ausgabe des Rodeos statt. Bei sonnigen Wetter und herrlichen 20 Grad, trafen sich 433 Fahrer um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Freitags wurde eine Qualifikationsrunde gefahren um die Plätze für das Rennen am Samstag zu ermitteln. Otto Freund absolvierte die Qualifikationsrunde mit ca. 17 Minuten als Siebtplatzierter. Damit hatte er eine gute Ausgangsposition um beim Hauptrennen anzugreifen.

Doch als Otto Freund am nächsten Morgen die Vorbereitungen zum Rennen treffen wollte, gab es den ersten Schock. Das Auto wurde in der Nacht vom Freitag zum Samstag durch Unbekannte aufgebrochen. Wichtige Rennutensilien und Ausrüstung waren einfach fort. Doch der Start um 11:00 Uhr rückte immer näher. Doch unter Fahrern gibt es noch so etwas wie Ehre. Freund borgte sich die benötigten Ausrüstungsteile von befreundeten Kollegen und konnte somit noch rechtzeitig am Hauptrennen teilnehmen. Zum Glück wurde der treue Begleiter, der DENQBAR DQ2200 nicht entwendet, der für die nötigen Reparaturmaßnahmen unverzichtbar ist.

11:00 Uhr fiel der Startschuss und die Fahrer gingen mit jeweils 15 Sekunden Abstand zum vorherfahrenden Biker auf die Strecke. Die ersten Konkurrenten konnte Freund schnell ein- und überholen. Jedoch konnte er sich nicht weit genug von diesen absetzen. Im Rennen mussten acht Checkpoints passiert werden. Dabei wurden farbige Kabelbinder als Bestätigung am Motorrad befestigt. Nach ca. 1 Stunde und 20 Minuten konnte Freund die Ziellinie durchfahren. Er lag auf einem aussichtsreichen Platz. Doch dann kam der nächste Schock.

Beim Kontrollieren der farbigen Kabelbinder, wurde festgestellt, dass nur sieben der acht benötigten Kabelbinder vorhanden waren. Obwohl Otto Freund alle Checkpoints passiert hatte wurde er auf Grund dieser Regelung disqualifiziert. Nachdem schon der Start in den Samstag durch den Einbruch ins Auto so schlecht wie möglich gestartet war so endete er nun auch noch ergebnislos. Freund beschloss daraufhin das Rennen am Sonntag ausfallen zu lassen, da dies nun leider nicht mehr gewertet wurde.

Wir von DENQBAR wünschen Otto Freund für das nächste große Extreme Enduro Rennen in Erzberg, Österreich mehr Glück. „Jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, dieses Rennen abhaken und nach vorne schauen“, kann nur das neue Motto sein.

Ihr Denqbar Team


Veröffentlicht: 08.05.2015

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