Ermitteln, was der Generator antreibt: Nennleistung und Anlaufstrom

Wenn Sie sich bereits ein wenig in der Inverter-Generator-Sektion unserer Webseite umgesehen haben, ist Ihnen sicherlich schon aufgefallen, dass Begriffe wie Dauerleistung und max. Leistung häufig fallen. Kein Wunder – diese Werte definieren die Power des Stromerzeugers und sind daher entsprechend wichtig! Bleibt nur die Frage: wo spiegeln sich diese Werte in der Praxis wider? Um das zu beantworten und Ihnen bei der Wahl Ihres ganz persönlichen Inverter Stromerzeugers zur Seite zu stehen, haben wir diesen Blogbeitrag verfasst.

Der Einsatzzweck eines Generators

Wer über einen unabhängigen Stromerzeuger nachdenkt, hat meistens auch schon einen konkreten Einsatzzweck vor Augen. Die DENQBAR Inverter Generatoren eröffnen eine Menge Möglichkeiten; sammeln Sie Ihre Gedanken am besten in einer Liste. Notieren Sie alle Geräte, bzw. Gerätetypen, die Sie gerne betreiben möchten und machen Sie sich danach auf Informationssuche. Um zu bestimmen, ob ein Generator in der Lage ist, Ihre Verbraucher zu betreiben, benötigen Sie die Werte Nennleistung (eng. Running Watts) und Anlaufstrom (eng. Starting Watts). Diese Angaben stehen häufig in der Bedienanleitung, dem Datenblatt oder auf dem Typenschild des Geräts und werden in Watt angegeben. Steht beispielsweise ein Camping-Kühlschrank auf Ihrer Liste, könnte der Eintrag so aussehen: Nennleistung 70 W; Anlaufleistung 250 W.

Tipp: lassen Sie sich nicht verwirren; einige Geräte brauchen keinen Anlaufstrom. Dazu gleich mehr.

Die Nennleistung

Jedes Elektrogerät hat einen gewissen Strombedarf; gemeint ist damit die Energie, die es kontinuierlich verbraucht. Diesen Faktor bezeichnet man allgemein hin als die Nennleistung des Verbrauchers. Nennleistungen fallen höchst unterschiedlich aus; beispielsweise benötigt ein durchschnittlicher Laptop etwa 30 W, während ein elektrischer Garten-Schredder rund 2000 W zieht.

Um zu überprüfen, ob die Leistung Ihres Wunsch-Generators ausreicht, müssen Sie als Erstes die Dauerleistung des Generators mit der Nennleistung des Verbrauchers vergleichen. Übersteigt der Wert des Generators die Angaben des Geräts, können Sie es betreiben – so einfach ist es zumindest bei den sogenannten Ohm’schen Verbrauchern! Maschinen wie Lampen und Kochplatten, welche die aufgenommene Energie komplett in Wärme oder Licht umwandeln, werden als Ohm’sche Verbraucher bezeichnet. Diese benötigen keinen Anlaufstrom.

Möchten Sie beispielsweise einen LED-Baustrahler mit 50 W am DQ-2100 speisen, werfen Sie einen Blick auf dessen Dauerleistung. Das Ergebnis: die 1800 W vom DQ-2100 reichen locker für den Strahler; es gingen theoretisch sogar mehrere gleichzeitig zu betreiben.

Der Anlaufstrom

Anlaufstrom beschreibt den Leistungsschub, der beim Anschalten/ Hochfahren von einem Verbraucher benötigt wird. Diese rasante Energiespitze kann die Nennleistung eines Verbrauches um das 3- bis 5-fache übersteigen und hält nur für wenige Sekunden an.

Betrachten wir wieder den Camping-Kühlschrank aus unserem ersten Beispiel, bemerken wir, dass dieser zwar mit 70 W betrieben wird, aber 250 W für den Startvorgang benötigt. Im Hinblick auf Ihren Stromerzeuger ist nun die max. Leistung der wichtige Wert; diese Leistung kann Ihr Stromerzeuger nur für einen Augenblick erbringen. Übersteigt die Spitzenleistung des Generators den notwendigen Anlaufstrom des Verbrauchers, können Sie ihn betreiben. Wenn der Anlaufstrom höher ausfällt als die max. Leistung Ihres Stromerzeugers, springt der Verbraucher nicht an, geht sofort wieder aus oder läuft mit starken Einschränkungen.

Abschließend noch ein Beispiel: möchten Sie eine Tischsäge mit 1000 W Nennleistung am DQ-2100 betreiben, stellen Sie fest, dass die Dauerleistung kein Problem darstellt. Blicken Sie jetzt jedoch zum Anlaufstrom vom 3000 W, bemerken Sie, dass der DQ-2100 an seine 2100 W max. Leistung nicht ausreichen. Greifen Sie in diesem Fall also einfach zum DQ-4200 – dank seiner 4200 W Spitze schnurrt die Tischsäge in Windeseile!

Fazit

Fassen wir es noch einmal zusammen; abgesehen von den Ohm’schen Verbrauchern verfügen die meisten Elektrogeräte über eine Nennleistung und benötigen Anlaufstrom. Das sind einmal der kontinuierliche Stromverbrauch des Verbrauchers und eine Leistungsspitze, die nur kurz beim Einschalten benötigt wird. Sind die Dauerleistung und die max. Leistung Ihres Stromerzeugers höher als die Werte Ihrer Geräte, können Sie diese betreiben. Das geht sogar mit mehreren Geräten zugleich, solange die addierten Leistungen nicht höher sind als die Angaben des Generators! Übersteigt der Verbrauch Ihrer angeschlossenen Geräte die Leistung des Stromerzeugers, gehen diese aus oder gar nicht erst an.

Noch Fragen zum Thema Anlaufstrom? Dann lesen Sie gerne unseren gleichnamigen Ratgeber! Ein anderes Anliegen? Scheuen Sie sich nicht, unseren sympathischen Kundenservice zu kontaktieren!

Einen guten Start in den Mai

wünscht Ihr DENQBAR-Team