Gartenarbeiten im Februar

Gartenarbeiten im Februar

Gerade jetzt im Winter, wo die Temperaturen draußen noch sehr unbeständig sind, kann sich jeder Hobbygärtner etwas zurücklehnen und mit einer Tasse Tee den Tag ausklingen lassen. Doch dabei sollten Sie Ihren Garten nicht ganz außer Acht lassen, denn auch in den schmuddeligen Wintermonaten gibt es ein paar Aufgaben, die man nicht vergessen sollte. Schließlich wollen Sie ja, dass Ihr Garten auch in diesem Jahr wieder zu einem grünen Paradies gedeiht, oder? Mit den nachfolgenden Tipps sind sie auf jeden Fall für die kommende Saison gewappnet!  

Kompost sieben

Bevor im Frühling die Gartenzeit so richtig startet, kann man schon einige Vorbereitungen treffen. Deshalb schadet es auf keinen Fall, schon einmal den Kompost durchzusieben, damit Sie dann im Frühjahr gleich mit den ersten Pflanzarbeiten beginnen können. Zum Sieben können Sie am besten ein großflächiges Durchwurf-Sieb verwenden, welches mit einer nicht zu engen Maschenweite (mindestens 2 Zentimeter) aufgebaut ist. So können Sie den Kompost ganz einfach mit einer Schaufel „hindurchwerfen“. Die groben Bestandteile rutschen dabei an der schrägen Fläche ab, welche Sie später beim Aufsetzen eines neuen Komposthaufens wieder mit untermischen können.

Obstbaumschnitt

Auch Ihre Obstbäume freuen sich über etwas Pflege im Winter. Geschnitten werden können Ihre Bäumchen bei Temperaturen über minus 5° C. Wichtig dabei ist, dass Sie besonders alle kranken und abgestorbenen Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Der fachgerechte Obstgehölzschnitt trägt als wichtigste Maßnahme zur Gesunderhaltung und einem guten Ertrag bei. Um Ihr Schnittgut wiederzuverwerten, können Sie es anschließend in einem Gartenhäcksler zerkleinern und das Häckselgut beispielsweise als Mulch nutzen.

Gartenschere liegt im Garten auf dem Boden

Frostschutz für Stämme

Nicht selten erfreut uns der Februar mit einem herrlichen Sonnenschein, obwohl die Temperaturen noch sehr niedrig sind. Dies führt jedoch schnell zu Problemen, denn die Nordseiten der Baumstämme bleiben dann häufig auch tagsüber gefroren, während sich die Südseiten erwärmen und auftauen, nachts aber wieder gefrieren. Diese starken Temperaturschwankungen führen zu Gewebespannungen, welche das Aufreißen der Stämme (Frostrisse) begünstigen. Aber auch die verstärkte Wasserabgabe durch die erwärmten Südseiten schädigen die Bäume, denn sie können kein Wasser nachleiten, weswegen sich sogenannte Frostplatten bilden. Damit das in Ihrem Garten nicht passiert, können Sie Ihre Bäume mit einem weißen Anstrich versehen oder die Stämme mit Matten umwickeln.  

Erste Aussaaten und Pflanzungen

Bevor Sie draußen überhaupt etwas pflanzen können, müssen natürlich die Temperaturen erst deutlich wärmer werden. Jedoch können Sie schon vorarbeiten und Ihre Pflänzchen bereits im Februar in der Wohnung vorziehen. Besonders Tomaten, Gurken, Paprika und Zucchini müssen schon im Winter ausgesät werden, damit Sie im Sommer reichlich Gemüse ernten können. Besonders gut haben sich kleine Zimmergewächshäuser für die Aufzucht bewährt. Wenn die Außentemperaturen im Mai nach oben klettern, können diese Pflanzen dann in Ihren Garten gesetzt werden.

Blumenkäasten mit Saatgut

   

Wir hoffen, dass Ihnen unser kleiner Ausflug in die Gartenwelt gefallen hat, jetzt können Sie zuversichtlich Richtung Frühling blicken. Falls Sie noch weitere Fragen haben sollten, freut sich unser Kundenservice über Ihre Kontaktaufnahme!

Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team


Veröffentlicht: 02.02.2018

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