Sicherheit im Internet
Ein Leben ohne Internet ist für die meisten von uns unvorstellbar. Egal ob über Laptop, Computer, Smartphone oder Tablet, nie waren wir stärker vernetzt als heute. Unsere neue digitale Welt bietet uns so viele Möglichkeiten. Es ist jetzt ein Kinderspiel, das gewünschte Reiseziel per Mausklick noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Auch Ihre Einkäufe können Sie dank der zahlreichen Onlineshops ohne langes Anstehen am Kassenbereich tätigen. Doch leider hat auch alles seine Kehrseiten. Oft ist von Datenmissbrauch und Hackerangriffen die Rede. Soweit muss es bei Ihnen aber gar nicht erst kommen, denn viele Sicherheitslücken lassen sich vermeiden.
1. Virenschutzprogramm und Firewall
Zu jeder Grundausstattung eines Computers sollten ein Antivirenprogramm und eine Firewall gehören. Eine Antiviren-Software scannt alle neuen Dateien und den gesamten Computer auf die Möglichkeiten einer Infektion, während die Firewall vor unerwünschten Netzwerkzugriffen von außen schützt. Ohne diese Maßnahmen wäre es ein Leichtes, Unfug mit Ihren Daten zu betreiben. Wenn Sie diese zusätzlich auf dem aktuellen Stand halten, ist die Gefahr eines Virenangriffes minimal. Dabei müssen Sie nicht unbedingt auf kostenpflichtige Versionen zurückgreifen, denn im Prinzip haben all diese Programme etwas gemeinsam: Sie finden Viren, Würmer, Trojaner und Co.
Doch Virenschutz beginnt bereits beim vorsichtigen Surfen im Internet. Schauen Sie sich also bewusst die Internetseiten an, auf denen Sie sich befinden und öffnen Sie keine unbekannten E-Mail Anhänge. Lassen Sie gegebenenfalls fremde Dateien über Ihren Virenscanner laufen, um auf Nummer sicher gehen zu können.
2. Der richtige Browser
Um überhaupt eine Internetseite aufrufen zu können, benötigen Sie einen Browser. Dieser dient als zentrale Schnittstelle zwischen Computer und Internet. Da uns mittlerweile eine Vielzahl an Browsern zum Download zur Verfügung stehen, verliert man schon schnell den Überblick. Was ist also bei Firefox, Chrome und Internet Explorer zu beachten?
Leider gibt es in diesem Fall keine Ideallösung, um allen Nutzern gerecht zu werden. Komfort und Sicherheit müssen auch beim Browser immer gegeneinander abgewogen werden. Bitbox ist nach unseren Recherchen der sicherste Browser, jedoch müssen Sie hier an der Geschwindigkeit und am Komfort deutliche Abstriche machen. Mozilla Firefox und Opera bieten schon standardmäßig einen optimalen Browser-Schutz. Beide lassen sich zudem mit Extra-Programmen noch sicherer machen. Wenn Sie auf der Suche nach einem guten Kompromiss zwischen Sicherheitsrisiken und dem Bedürfnis nach schnellem Surfen sind, eignet sich Google Chrome mit dem Add-On Avira Browser Safety für Sie perfekt.
Die Nutzung des Internet Explorers von Microsoft sollten Sie allerdings mit Vorsicht genießen. Da dieser eng mit Ihrem Windows-Betriebssystem verknüpft ist, macht es ihn zum idealen Einfallstor für Schadsoftware. Auch sind die Reaktionen von Microsoft auf die Sicherheitslücken meist nur sehr langsam und bieten deshalb auch kein sicheres Interneterlebnis.
Im Grunde ist hier noch zu erwähnen, dass es nicht schadet, gewisse Einstellungen an Ihrem Browser vorzunehmen. So können Sie beispielsweise Flashinhalte blockieren, die auch gern für die Übertragung von Schadsoftware verwendet werden.
3. Das perfekte Passwort
Erst kürzlich feierte Deutschland den „ändere dein Passwort Tag“. An diesem Tag soll man daran erinnert werden, dass unsere Passwörter oft leichtsinnig verwendet werden. Die Sicherheit Ihres Passwortes hat höchste Priorität, achten Sie also darauf, dass es zum einen sicher ist und zum anderen auch nichts mit Ihrer Person zu tun hat. Name, Geburtsjahr und Ähnliches haben nichts im Passwort zu suchen. Auch sollten Sie Ihre gut überlegten Passwörter nicht auf dem gleichen Gerät in einem Dokument abspeichern, mit welchen Sie auch Ihre Bankgeschäfte abwickeln. Denn ist Ihr Computer einmal mit einer Schadsoftware verseucht, können all Ihre Passwörter an Fremde weitergeleitet werden!
4. Facebook und Privatsphäre
Zu guter Letzt noch ein kleiner Einblick in das soziale Netzwerk Facebook. Viele von Ihnen kennen es sicher, lieben oder hassen es. Doch an diesem Beispiel möchten wir einmal verdeutlichen, dass persönliche Daten sehr sensibel betrachtet werden sollten. Ist Ihr Bild erst einmal bei Facebook hochgeladen, kann es sich in Windeseile ausbreiten und auch für Ärger sorgen. Wer von Ihnen Facebook nutzt, sollte vor allem einen Blick in seine Privatsphäre-Einstellungen werfen. Dort können Sie ganz genau bestimmen, wer welche Inhalte von Ihnen sehen darf.
Tun Sie sich also selbst einen Gefallen und schränken Sie Ihr Profil für fremde Personen ein. Denn auch hier sind Betrüger unterwegs, die es vor allem auf persönliche Nutzerdaten abgesehen haben, um beispielsweise über Ihren Namen im Internet einkaufen zu gehen. Seien Sie vorsichtig bei dubiosen Personen, die Sie nicht kennen, und geben Sie keine Passwörter, Bankdaten und andere sensible Daten an Dritte weiter. So kann auch das soziale Netzwerk Facebook ein sicherer Ort sein.
Wie Sie sehen muss es nicht immer schwer sein, sich vor Gefahren des Internets zu schützen. Das A und O sind hier Wachsamkeit und ein gewisses Maß an Skepsis. Wenn Sie mehr über sicheres Onlineshopping in Erfahrung bringen möchten, könnte dieser Blogbeitrag auch interessant für Sie sein.
Bis zum nächsten Mal.
Ihr DENQBAR Team